Mundschutz 1080
Mundschutz 1080

Mundschutz: Tipps und Hinweise

Die Mundschutz-Pflicht ist da. Was gibt's zu beachten? Und kann man sich eigentlich selbst eine Maske basteln?

Seit dem 20.04.2020 gilt in Sachsen eine Maskenpflicht für den ÖPNV sowie für Geschäfte. Diese sollen Mund und Nase bedecken. Laut Gesundheitsministerin Petra Köpping und Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer reichen auch Tücher, Schals und selbstgebastelte Masken.

Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu, hat das Sächsische Sozialministerium in einem FAQ zusammengefasst. Unter anderem wird hier geklärt, ob wir noch umziehen dürfen, wie das Umgangsrecht für Eltern nun geregelt wird oder ob z.B. kleine Kinder den Mund-Nasen-Schutz tragen müssen. Hier geht es zu den Antworten.

Tipps zum Waschen von Stoffmasken

Sobald Stoffmasken feucht sind, sollten sie gewechselt werden. Es empfiehlt sich daher, mindestens zwei Masken abwechselnd zu tragen. Eine Maske sollte auch nur von einer Person getragen und nicht untereinander getauscht werden.

Gekaufte oder selbst genähte Stoffmasken lassen sich in der Waschmaschine reinigen. Kochwäsche, 60 Grad – und schon sind die Masken wieder einsatzbereit.

Ein anschließendes heißes Bügeln oder das der Masken soll ebenfalls helfen.

Im Topf mit ca. 60 Grad heißem Wasser gelingt die Reinigung wohl auch gut. Bitte unbedingt daran denken, die Maske mit einem Stab oder z.B. einer Fleischzange aus dem heißen Wasser zu holen, sonst drohen Verbrennungen der Haut!

Eine Desinfektion in der Mikrowelle konnte bislang nicht bestätigt werden. Laut der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), sollte von dieser Methode eher Abstand genommen werden.

Weitere Informationen hat das Bundesamt für Infektionsschutz unter diesem Link gesammelt.

Eine Mundbedeckung selbst basteln...

Sie benötigen:
Ein großes Stofftuch (etwa 34 x 17 cm)
Zwei lange Stoffstreifen (90 x 2 cm)
Zwei kurze Stoffstreifen (17 x 2 cm)
Draht (15 cm)
Näh-Zubehör
Bügeleisen

Schritt 1: Falten Sie das Stofftuch und bügeln Sie es glatt. Die kurzen Seiten liegen übereinander. Bügeln Sie zusätzlich drei Faltungen rein - gleichmäßig verteilt auf etwa 1,5 Zentimeter Breite.

Schritt 2: Durch diese Faltungen ergeben sich vier Streifen. Diese falten und bügeln Sie auch der Länge nach. Die kurzen Stoffstreifen werden nun an die obere und untere Kante gelegt. Der obere Streifen wird mit dem Draht verstärkt, sodass die Maske später an die Nase angepasst werden kann. Nähen Sie beide Streifen nun mit dem Tuch zusammen.

Schritt 3: Die langen Stoffstreifen werden nun seitlich an die Schutzmaske genäht, sodass ober- und unterhalb genug von den Bändern übersteht. So wird die Maske später am Kopf befestigt. 

 

Doch wie kommt man denn nun an eine Schutzmaske, wenn man selbst keine großen Nähkünste hat? Man kann allerdings auch ohne großen Aufwand mithilfe von Küchentüchern und Gummibändern eine Behelfsmaske basteln.