Das steht im Garten an
Das steht im Garten an

Das steht jetzt im Garten an!

Hier gibt's Tipps und Tricks für die kommende Garten-Saison! Außerdem klären wir auf: Was hat es mit Gartenmythen auf sich?

Der Frühling hat begonnen und das heißt: ran an den Garten! Doch bevor Blumen, Obst und Gemüse gepflanzt werden können, muss die Erde aus dem Winterschlaf geholt werden. 
Also Moos, Laub und Unkraut erstmal entfernen und dann die Erde umgraben und auflockern. Nachdem der Boden etwas geruht hat, kann dann gesät werden.

Garten im Frühling
Hailshadow/Getty Images
Garten im Frühling

Im April bieten sich Wurzel- und Salatarten wie beispielsweise Kohlrabi, Paprika, und Erdbeeren an. Für alle Blumenfans gibt es ebenfalls große Auswahl zwischen Tulpen, Narzissen, Begonien und vielen weiteren Sorten.

Und wer es ausgefallen mag, für den wären vielleicht Gummibärchenblumen was: 
Sie verströmen einen süßen Geruch nach Apfel und Gummibärchen und sehen mit strahlend gelben Blüten auch noch gut aus!

Tipps fürs diesjährige Frühjahr

  • Früher anfangen

    Bei dem diesjährigen sehr warmen Frühjahr, dass schnell mit hohen Temperaturen überrascht hat, müssen die Hobbygärtner etwas früher mit bestimmten Arbeitsschritten beginnen:
    Staudenbeete sollten jetzt zurückgeschnitten, bereinigt und gedüngt werden. Am besten eignet sich dafür organischer Dünger, da dieser langsam und nachhaltig wirkt und so über die ganze Vegetationsperiode Nährstoffe an die Pflanzen abgibt.

  • Den Rasen umsorgen

    Falls noch Lücken in ihrem Rasen sein sollten, dann ist jetzt noch eine gute Zeit, um diese nachzusähen und so zu schließen, da der Boden im Frühjahr noch feucht genug ist.

  • Zu spät zum Zurückschneiden? 

    Aufgrund der sehr milden Witterung ist es für Rückschnitt an Gehölzen schon etwas spät, da sie in diesem Jahr schon zwei bis drei Wochen früher im Saft stehen. Auf das Zurückschneiden von beispielsweise Rosen sollte mittlerweile verzichtet werden.

  • Das Wetter mit Vorsicht genießen

    Trotz der milden Witterung sollte immer noch mit Kälteperioden gerechnet werden, deshalb verzichten Sie lieber momentan noch darauf empfindliche Pflanzen ins Freie zu bringen.

    Kübelpflanzen werden am besten nach und nach an die warmen Außentemperaturen gewöhnt - also nicht direkt in die Sonne stellen, da sie diese Verdunstung nicht gewöhnt sind.

Gartenmythen im Check

  • Bier - Abwehrmittel gegen Schnecken? 

    Ein Tipp, den Hobbygärtner gerne weitergeben, ist, dass Bier gegen Schnecken hilft. Ein Becher soll bis zum Rand eingegraben und dann mit Bier aufgefüllt werden. Nach der Theorie lockt der Biergeruch die Schnecken an und sie fallen dann in den Becher. An sich stimmt das, doch kann es sein das man am Ende sogar noch mehr Weichtiere in seinem Garten hat als vorher.

  • Je mehr Dünger desto besser!

    "Viel hilft viel" ist hier nicht der Fall. Zu viel Dünger ist genauso ungesund wie zu wenig. Im Idealfall sollte man so wenig wie möglich benutzen und sich an die Angaben auf der Verpackung halten.

  • Rostige Nägel für blauere Blüten?

    An sich können rostige Nägel Hortensien umfärben, doch müssen bestimmte Gegebenheiten existieren, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten. Damit das Eisen-Ionen der Nägel von den Hortensienblättern angenommen wird, muss der Boden sauer sein. Der pH-Wert sollte unter fünf liegen. Statt eines rostigen Nagels sollten sie lieber Aluminium benutzen. Darauf greifen Profigärtner zurück, um eine blaue Farbe zu erhalten. Bei Hortensien mit blassrosa Blüten darf man am ehesten auf blaue Blüten hoffen.

  • Den Boden nach dem Sähen festtreten? 

    Ein weiterer Tipp, der sich hartnäckig hält, ist das Festdrücken der Erde, nach dem Pflanzen setzen. Doch das erschwert den Pflanzen das Anwachsen. Sie benötigen lockere Erde, um ihre Wurzeln auszubreiten.