5 wichtige Dinge, die Sie beim Laufen beachten sollten
Endlich wird es Frühling - Zeit für ein bisschen Sport im Freien! Joggen ist nach wie vor beliebt, aber ein paar Dinge sollten Sie dabei unbedingt auf dem Schirm haben.
Tipp 1: Die richtigen Schuhe
Kaufen Sie Ihren Laufschuh in einem Fachgeschäft. Verkäufer/innen sind oft selber ambitionierte Läufer/innen und Sie können gleich mehrere anprobieren, um den bequemsten zu finden.
Am besten kaufen Sie Ihren Laufschuh in den Abendstunden: die Blutgefäße in den Füßen dehnen sich nach längerer Belastung im Laufe des Tages aus. Der Fuß braucht an den Seiten und vorn somit etwas mehr Platz.
Außerdem sollten Sie Laufschuhe immer größer kaufen. Der Fuß muss beim Laufen genügend Raum haben, damit er beim Abrollen im Schuh ein Stück nach vorne rutschen kann.
Tipp 2: Das richtige Tempo
Das perfekte Tempo ist erreicht, wenn Sie sich beim Laufen noch problemlos unterhalten können. In diesem Tempo überfordern Sie sich nicht und bringen zugleich all die körperlichen Prozesse in Gang, die das Laufen so gesund machen.
Langsames Einlaufen gewährleistet, dass die Organe und Muskeln erst dann in vollem Maße gefordert werden, wenn sie vollständig durchblutet und mit Energie versorgt sind.
Starten Sie jedes Lauftraining langsam und steigern Sie erst nach einigen Minuten die Intensität bis zum geplanten Tempo.
Tipp 3: Der richtige Untergrund
Ideal beim Laufen ist der Wechsel zwischen verschiedenen Untergründen: z.B. weicher, federnder Boden, der die Fußmuskeln fordert, danach Asphalt, auf dem die Füße sauber abrollen können, und schließlich tiefer Sand, der Kraft in den Laufschritt bringt.
Tipp 4: Der richtige Laufstil
Eine knifflige Sache, denn jeder funktioniert anders und muss daher seinen passenden Laufstil finden. Es gibt aber ein paar allgemeingültige Tipps: setzen Sie ihre Füße nicht zu weit von ihrem Körperschwerpunkt auf - das steigert das Verletzungsrisiko und verbraucht unnötig viel Energie. Im Idealfall setzen Sie ihre Füße stets so nah wie möglich unter Ihrem Körper auf. Der Unterschenkel sollte senkrecht stehen, wenn der Fuß zum ersten Mal den Boden berührt. Außerdem setzt der Fuß möglichst nicht vor dem Knie auf.
Bergauf bringen Sie das Knie am besten weiter nach vorn als den Fuß. Das macht die ganze Sache weniger anstrengend.
Bergab laufen Sie immer mit kurzen, federnden Schritten, ansonsten vergrößtert sich Staucheffekt proportional zur Gefälleneigung. Das heißt: mit großen Schritten müssen Sie auch ein Mehrfaches des Körpergewichts abfangen. Das erhöht Ihr Überlastungsrisiko enorm.
Tipp 5: Der richtige Rhythmus
Zwischen Sport und Nachtruhe sollten mindestens zwei Stunden Pause liegen: Körperlich gesehen ist der Nachmittag zwischen 16 und 19 Uhr die beste Tageszeit, um laufen zu gehen: Der Körper ist dann am leistungsfähigsten, da seine Temperatur ihren Höchstwert erreicht. Außerdem sind die Muskeln dann entspannter und beweglicher, da sie den größten Teil des Tages bereits in Gebrauch waren.
